Warum Erwartungshaltung zu Enttäuschung führen kann
Die Erwartungshaltung, aufbauend auf der eigenen Wirklichkeit. Der eigenen Wirklichkeit, bestehend aus Werten, Motiven, Erfahrungen und dem Anspruch an den Umgang mit Situationen und Personen.
Es gibt kein gut oder schlecht, sondern nur eine Inkompatibilität der Erwartungshaltungen. Darum sollte man nicht enttäuscht sein! Nur verstehen, dass der Andere in seiner Wirklichkeit andere Vorstellungen und Erwartungshaltungen hat.
Das wertfreie Zuhören, Entgegennehmen und Verstehen schafft Schnittstellen zwischen den unterschiedlichen Wirklichkeiten und Wahrnehmungen. Dafür braucht es Verständnis, setzt Interesse voraus und baut auf der Bereitschaft das Gegenüber auch verstehen zu wollen.
Das heißt nicht, dass alles gut befunden werden muss, aber ermöglicht das Verhalten und die Beweggründe des Anderen nachvollziehen zu können. Und bietet zugleich die Chance, die eigene Sicht und Gedankenwelt aufzuzeigen.
Auf diesem Weg zeigt sich sehr schnell, wie kompatibel Menschen miteinander sind und wo die eigenen Grenzen liegen. Die eigenen Grenzen, ab wann es nicht mehr gut tut. Dem Anderen entgegenzukommen sollte nicht weh tun oder ein schlechtes Gefühl geben. Es sollte mit einem Lächeln im Gesicht leicht fallen und Menschen näher zueinander führen.
“Habe Hoffnungen, aber niemals Erwartungen. Dann erlebst Du vielleicht Wunder, aber niemals Enttäuschungen.”